Tiere halten nicht still und verlangen genaues Beobachten. Mit Tierstudien trainieren Sie Ihre Wahrnehmung und verbessern Ihr zeichnerisches Talent.
Zeichnen Sie von realen Tieren ab, nicht von Fotos. Als Motive sind Haustiere gut geeignet. Es wird aber auch gerne gesehen, wenn Sie in den Zoo gehen, um dort Tiere zu zeichnen. Wenn ein Zirkus in Ihrer Nähe gastiert, zeichnen Sie dort außerhalb der Vorstellung.
Gestalten Sie das gesamte Format (Studienblatt) und probieren Sie unterschiedliche Zeichen- und Maltechniken aus. Für das Naturstudium am lebenden Objekt eignen sich Materialien, mit denen Sie schnell arbeiten können, z. B. Fineliner, Bleistift, Kuli, Feder und Tusche. Haben Sie keine Angst davor, auch einmal mit einem Pinsel zu skizzieren.
Beobachten Sie die Tiere vor dem Zeichnen gut. Konzentrieren Sie sich auf das Tier und weniger auf die Zeichnung. Arbeiten Sie mit lockerem Strich und skizzieren Sie die Umrisse. Dabei trainieren Sie, das Wesentliche mit so wenigen Strichen wie möglich zu erfassen. Diese Arbeiten können Sie als Skizzenbuch Ihrer Mappe beilegen, oder Sie wählen einige Zeichnungen aus und ziehen Sie auf Pappe auf.
Im zweiten Schritt müssen Sie Ihre eigenen Ideen umsetzen:
– Was fällt Ihnen zu den Tieren ein?
– Was ist Ihnen aufgefallen?
– Welche Analogien in Form und Funktion gibt es aus anderen Bereichen?
Sie könnten auch durch Wortkombinationen Tiere neu erfinden, z. B. den „Uhrensittich“ den „Hosenwaran“ oder die „Gabelgiraffe“.
Ein abwechslungsreiches Motiv sind Insekten. An Ihnen lassen sich sehr leicht die geometrischen Grundformen der Körper nachvollziehen. In Mu- seen und Zoos können Präparate oder lebende Modelle studiert werden. Meist sind sie auch so langsam, das für ausgiebige Beobachtungen viel Zeit bleibt.
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