Von der Vorzeichnung zum fertigen Bild

Jedes Kunstwerk beginnt mit einer einfachen Vorzeichnung.

Die Staatliche Kunsthalle in Karlsruhe beschreibt die Vorzeichnung so: „Eine Vorzeichnung ist eine erste skizzierende Anlage einer Zeichnung. Sie diente dazu, die Darstellung auf dem Papier in ihren wesentlichen Formen festzulegen.“
(Quelle: Staatl. Kunsthalle Karlsruhe)

Auch in unseren Mappenkursen arbeiten wir immer mit Vorzeichnungen. Sie können ganz einfach sein, wie in dem gezeigten Beispiel und z. B. die Perspektive grob umreißen. Sie können aber auch aufwendig ausgearbeitet sein und bereits alle Details des späteren Bildes enthalten. Der Übergang von einer Vorzeichnung, die später unter dem Bild verschwindet, zu einer präsentablen Skizze, ist fließend.

Oft erleben wir, dass Mappenschüler keine Vorzeichnungen machen, sondern direkt mit dem „ausgearbeiteten Bild“ beginnen möchten. Sie beginnen z. B. oben rechts auf dem Blatt mit Ihrem Bild und arbeiten es nach links unten durch. Korrekturen, Änderungen oder alternative Ansätze sind so nur sehr schwer realisierbar, denn es ist schon sehr viel Arbeit hinein geflossen wer möchte schon sein fertiges Bild über den Haufen werfen?

Die Vorzeichnung ist ein wichtiges Element der Formfindung. Sie beginnt mit sehr einfachen Formen. Die kann man schneller korrigieren oder umgestalten, als ein fertig ausgearbeitetes Bild. Sie ist also ein wichtiges Element im Gestaltungsprozess und man kann sich sicher vorstellen, dass einer Vorzeichnung auch andere Details angefügt werden können und man auf diese Art sehr leicht Variationen des Entwurfes gestalten kann.

Diesen Prozess, des aufeinander Aufbauens, üben wir in unserem Mappenkurs ein. Er ist für alle Kunststudiengänge wichtig und mit ein bisschen Anleitung erschaffen unsere Mappenschüler sehr schnell überzeugende Zeichnungen. Diese Zeichnungen können dann künstlerisch ausgearbeitet werden, z. B. mit verschiedenen Darstellungstechniken, wie Aquarell oder Ölfarben.

Jetzt zum Mappenkurs anmelden: www.diemappenschule.de